Ridván – das höchste Fest der Bahá‘í

Deutschlandweit; „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick; Im Tale grünet Hoffnungsglück..." Goethe lässt seinen Faust so treffend von Aufbruch und Neubeginn, von der Hoffnung, die beidem innewohnt, im ‚Osterspaziergang' schwärmen.

Tatsächlich findet auch das höchste aller Bahá'í-Feste, das Ridván-Fest, mitten in der Frühlingszeit statt. Ab heute Abend und in den nächsten 12 Tagen wird der Verkündigung Bahá'u'lláhs im Najibiyyih-Garten vor den Toren Bagdads im April 1863 gedacht. Seitdem ist es für alle Zeitgenossen und nachfolgende Generationen öffentlich: Bahá'u'lláh ist der Offenbarer Gottes für die heutige Zeit.

Dieser Garten wird von den Bahá'í seither als „Garten Ridván", was Paradies-Garten bedeutet, bezeichnet. Bahá'u'lláh selbst beschreibt den Garten Ridván als den „Ort, wo Er den Glanz Seines Namens, der Allbarmherzige, über die ganze Schöpfung ergoss."

An zwölf aufeinanderfolgenden Tagen fand damals diese Offenbarung statt. Was auch der Grund dafür ist, dass sich heute das ganze Ridván-Fest über zwölf Tage erstreckt, dessen Erster heute ist. Frohe, glückliche und hoffnungsvolle Feiertage!

Der Meistgeliebte ist erschienen … Glücklich der Mensch, der sich ihm zukehrt.
—Bahá’u’lláh